Dabei schwingen jede Menge Klischees mit. Die Choreografin Tümay Kılınçel interpretiert den Raqs neu: Die Tänzer*innen auf der Bühne sprengen stereotype Vorstellungen. Ihr geballtes Körperwissen über Tanzstile wie Fusion, Voguing, Baladi und zeitgenössischen Tanz trifft auf Sounds einer Live-Band und vom DJ-Pult. So entschlacken sie den Bauchtanz von seinen orientalistischen und kolonialen Zuschreibungen und feiern ihn stattdessen als feministische Praxis der Selbstermächtigung. (Quelle: FFT Düsseldorf)