Exklusiv für diesen Abend vereinen sich zwei der großartigsten und lyrischsten Spoken-Word-Acts, die die Szene zu bieten hat. Treibenden Beats, sphärischen Klänge und eingehende Poesie, die bildhafter und einnehmender kaum sein kann.
Pauline Füg und Tobias Heyel sind das Elektropoesie-Team Großraumdichten. Sie sprechen ihre Texte im Duett, spielen synchron und zeitversetzt mit den Sätzen, mal untermal von Beats, mal pur ins Publikum gesprochen. Ihre Themen reichen von lyrischen Gesellschaftsbeobachtungen über Wortspiele, die einen zum Schmunzeln bringen, bis hin zu der Frage, ob man langsamer sein sollte als die Dunkelheit, wenn schon ein Großteil der Menschen schneller sein möchte als das Licht. Mit ihrem Bühnenprogramm "An Grauzonen vorbei" sowie dem Nachfolgeprogramm "Langsamer als die Dunkelheit" sind sie auf den Bühnen Europas unterwegs.
Die Buntheit von Ken Yamamotos (*1977, Paris) Biografie macht sofort klar: Hier hat einer seine Wurzeln weit gestreut, in weit mehr als einem Land und einer Poetik. Yamamoto wurde 1977 in Paris als Sohn eines japanischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren und ist französischsprachig aufgewachsen. Er arbeitete als Synchronsprecher, Fließbandarbeiter, Kurierfahrer, Diamantenverkäufer, Büroangestellter, Ausstellungsführer und Regieassistent. Yamamoto hat Kunstgeschichte und Germanistik studiert und ist seit einigen Jahren als Spoken Word Poet unterwegs. Monatlich findet man ihn bei der Berliner Lesebühne "Spree vom Weizen". (Quelle: Veranstalter)