Sie kommen vom Ballett, dem modernen Tanz oder vom Streetdance der Banlieues. Allen gemein: Trotz ihres großen Könnens und Talents, hatten sie bisher noch nie ein Engagement.
Abou Lagraas Choreografie zu Bachs Violinsonaten führt im ersten Teil in langen gelben Kostümen mit intensiven Begegnungen in abstrakte, poetische Ausdrucksbereiche und setzt spirituelle Akzente der Ruhe. Nawal Lagraa dagegen lässt im zweiten Teil zu Musik von Olivier Innocenti nach Samuel Barbers „Agnus Dei“ die Persönlichkeiten und Temperamente ihrer Darsteller*innen mit ihrer ganzen vitalen Bewegungsenergie aufeinander los und bringt sie dann versöhnend wieder zusammen. Ein Kampf, aus dem alle als Sieger*innen hervorgehen. (Quelle: Düsseldorf Festival!)