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Als Sohn des regimetreuen Schriftstellers Antanas Venclova war er zu Sowjetzeiten in Litauen in manchen Situationen vor Verfolgung geschützt. Zugleich galt er dem Regime schon früh als »Person mit unannehmbaren Auffassungen«, wie er es in einem Gespräch genannt hat. Erschöpft von der dauernden Überwachung durch den Geheimdienst, konnte er 1977 in die USA emigrieren, wo er in Yale Literatur unterrichtete. »Venclova ist Litauens Stimme in der Weltliteratur« (Deutschlandradio Kultur), nach einem Leben als Dissident und Exilant lebt er wieder in Vilnius. (Quelle: Heine Haus)