Brahms letzter Liederzyklus wurde 1896 in Vorahnung des Todes seiner Freundin Clara Schumann komponiert. Die Biblischen Gesänge von Antonin Dvorák entstanden 1894 während seines Aufenthaltes in Amerika. Verschiedene Menschen seines engeren Umfeldes waren verstorben, und so komponierte er unter diesem Eindruck Texte aus dem Psalmenbuch zu einem innigen Werk, das zwischen Bitte und Zuversicht abwechselt. Beethovens Gellert-Lieder waren im März 1802 komplettiert und vertonen Gedichte aus Christian Fürchtefott Gellerts Geistliche Oden und Lieder. Sie entstanden in einer Zeit, in der sich Beethoven seiner fortschreitenden Ertaubung voll bewusst wurde. So stellt unser Liederabend das innere Ringen, Fragen, das Zaudern, aber immer wieder auch die Zuversicht in den Mittelpunkt des Abends. (Quelle: IDO-Festival)
Werke von L. v. Beethoven, F. Mendelssohn Bartholdy, A. Dvorák, C. Franck, J. Brahms