Bei einem gemeinsamen Ausflug kommt es zu einem tragischen Unfall, der Yotam im Koma zurücklässt. Zutiefst erschüttert, kümmert sich Eli um dessen Verlobte Iris, bis es anfängt, zwischen ihnen zu funken.
Schon die Inhaltsangabe erinnert im besten Sinne an Almodóvar: Ein herrliches Durcheinander der Gefühle wie im wahren Leben, das auf der Leinwand paradoxerweise großes Fingerspitzengefühl erfordert, um glaubwürdig zu sein. Glücklicherweise beweist der israelische Filmemacher Ofir Raul Grazier in seinem zweiten Film genau dieses und lässt uns gekonnt romantisch und durchaus nostalgisch mit seinen vielschichtigen Figuren lieben und leiden, während er uns ein Israel präsentiert, das nicht nur aufgrund des Krieges, der kurz nach den Dreharbeiten begann, aus der Zeit gefallen scheint: Ein melancholisch blumiger Traum aus Farben und Düften, gegliedert in poetisch betitelte Kapitel und aus dem Off kommentiert von hebräischen Liedern, die gemeinsam auf eine größere Bedeutung jedes einzelnen Moments verweisen. (Quelle: Metropol Düsseldorfer Filmkunstkino GmbH)