Sie weichen Traditionen auf und lassen neue Formen und außergewöhnliche Ideen entstehen. Ihre Stücke sind frei und stilistisch vielfältig. „Wer sonst keine Volksmusik hört, für den ist das eben eindeutig Volksmusik. Für die traditionellen Volksmusiker aber wirkt es vielleicht zu modern und hat mit Tradition nicht mehr viel zu tun“, sagt Florian Mayrhofer. Die Songs kommen allesamt ohne Text aus, erzählen aber dennoch viel über das bayrische Universum. Zu jedem Stück gibt es eine Geschichte – oftmals mit humorvollem Augenzwinkern, wie etwa die des Grafen von Pocci, einem Hofzeremonienmeister, der als „Kasperl-Graf“ das Puppentheater in Bayern populär gemacht hat und dem das Quartett einen Tango widmet. Maxjoseph findet Inspiration und Themen für innovative Kompositionen auch bei Reisen durch die alpenländischen Regionen, bei der es nicht nur Traditionsfeste mit Bierzelten, sondern auch atemberaubende landschaftliche Schönheit gibt, für die die vier Musiker passende Töne ohne Worte finden. Die ungewöhnliche Instrumentierung mit Tuba, Gitarre und zwei Steirischen Harmonikas lässt neue Klangfarben entdecken und Kompositionen entstehen, die Volksmusikelemente mit Jazzharmonien verbinden, klassische Musik mit pulsierenden Rhythmen beleben und Vertrautes mit ungewohnten Klängen vermischen.
Maxjoseph sind die Musiker Andreas Winkler und Josef Steinbacher, die beide die steirische Harmonika spielen und sich aus Kindertagen aus Reichersbeuern kennen. Florian Mayerhofer stammt aus dem Allgäu und spielt außerdem bei der traditionsreichen Unterbiberger Hofmusik. Gitarrist Georg Unterholzner kommt aus Ascholding und ist Sohn des Krimiautors Georg Unterholzner. Alle vier haben ihr Instrument sowohl traditionell gelernt wie auch auf der Musikhochschule München studiert, wo sie sich kennengelernt haben. (Quelle: Globalklang)
Besetzung: Georg Unterholzner (Gitarre), Andreas Winkler (Steirische Harmonika), Josef Steinbacher (Steirische Harmonika), Florian Mayrhofer (Tuba)