Mit „Granada“ entflammte Agustín Lara (so sein Künstlername) 1932 die Welt für die Schönheiten der andalusischen Stadt und ihrer Bewohnerinnen – ohne freilich selbst dort gewesen zu sein.
Der mexikanische Filmstar und Komponist ist nur einer von zahlreichen lateinamerikanischen Künstler*innen, die das vielfältige Genre des Kunstliedes mit ihren Schöpfungen bereicherten. Ihre farbenreichen, gefühlvollen Kompositionen verbinden kunstvoll volkstümliche Klänge und Rhythmen ihrer mexikanischen, venezolanischen, argentinischen oder portorikanischen Heimat mit modernen Einflüssen – eine spannende Variante der Liedkunst, die es in Deutschland noch zu entdecken gilt.
Dies ist die Mission des venezolanischen Tenors Andrés Sulbáran und des mexikanischen Baritons Jorge Espino, die in der ersten Liedmatinee dieser Saison gemeinsam mit Pianist Ville Enckelmann Lieder von von Agustín Lara, Alberto Ginastera, Carlos Guastavino, María Grever präsentieren. (Quelle: Deutsche Oper am Rhein)