Mit Hilfe von Kollaborateur:innen, Freund:innen und internationalen Musiker:innen wie den Red Axes und Lena Willikens geht der Film zurück in die Zeit, in der ihre visionären Platten entstanden sind und zeichnet Platonos‘ Weg nach bis zu ihrer Wiederentdeckung durch zeitgenössische Labels wie Dark Entries.
Vor dem Film widmet sich der Musikwissenschaftler Marco Dimitriou der elektronischen Musikkultur Griechenlands. Komponisten wie Iannis Xenakis komponierten in den 1950ern erste elektronische Werke außerhalb ihrer Heimat, in der die dafür notwendigen institutionellen und technischen Rahmenbedingungen fehlten. In den Folgejahren formiert sich jedoch auch in Griechenland eine Szene für elektronische Musik, deren Entwicklung nach Lena Platonos über die akademische Sphäre hinausreicht. In Kooperation mit Sonische Interferenzen.
Marco Dimitriou ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Corpus Musicae Ottomanicae – Kritische Editionen vorderorientalischer Kunstmusik“ an der WWU Münster. Er studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Münster und Athen. Zurzeit arbeitet er an seiner Dissertation zur Transmission des performativen Kontexts in der osmanischen Musikkultur. (Quelle: Filmwerkstatt)
GR/USA 2018, OmeU, Regie: C. Petrou