Mit Choreographien von Hans van Manen und Sharon Eyal
Die Arbeiten von Hans van Manen und Sharon Eyal würde man auf den ersten Blick nicht als blutsverwandt bezeichnen. Man muss schon genauer hinschauen, um das Gemeinsame und Verbindende zu sehen:
Die Präzision und die akkurate, kompromisslose Geste, die beide aus ihrem Bezugspunkt, dem klassischen Ballett, ziehen. Doch während van Manen elegant nach der Weite der klassischen Linien sucht, baut die israelische Choreografin mit ihrer unheimlich anmutenden Bewegungssprache Trancezustände auf, die an die Abgründe des Tanzes führen.
Foto: Opernhaus, Hans Jörg Michels