Elektrik Ladyland, initiiert vom Düsseldorfer k22 music Label, hat sich zum Ziel gesetzt, gezielt Auftrittsmöglichkeiten für Flinta-Artists zu schaffen. Die Konzertreihe stellt jeweils zwei bereits etablierte nationale Künstler*innen als Doppel-Headliner vor und bietet einem Newcomer-Artist die Chance, als Support aufzutreten. Mit diesem Konzept möchte Elektrik Ladyland nicht nur weibliche Künstlerinnen fördern, sondern auch Düsseldorf wieder als festen Bestandteil auf den Tourplänen der deutschen Indie- und Popszene etablieren. Während die meisten Tourstopps derzeit in Köln stattfinden, bietet diese Reihe eine willkommene Alternative und stärkt die lokale Musikszene in Düsseldorf.
Marisabelle macht mit ihrem Dark Pop-Universum wahre Emotionen erlebbar, ohne dabei cheesy zu sein. Ihre feinsinnigen Texte entspringen ihrem persönlichen Tagebuch, in dem sie die Reizüberflutungen der hektischen Welt verarbeitet. In ihren Liedern berührt sie die Themen Queerness und (Freundschafts-)Beziehungen. Sie will vor allem eins: Der Safe Space für ihre Sweethearts sein, den sie selbst nie hatte.
Anfangs noch stark vom Trap geprägt, hat sich Elas Musik mit der Zeit in einen modernen Mix aus Dark Wave und Pop gewandelt. Stilistisch orientiert sie sich an den 2000ern und neben der Neuen Deutschen Welle auch an Post-Punk und Sowjet-Einflüssen - sind ihre Eltern doch erst kurz vor ihrer Geburt von Russland nach Deutschland ausgewandert. Ihre Songs sind sehr introspektiv und thematisieren neben dem Erwachsenwerden in der Großstadt auch das Vereinen der Kulturen, in denen sie aufgewachsen ist.
Rika Bender schnappt sich die glänzende Synth-Pop- Kanone und katapultiert uns zurück in das schillernde Achtziger-Jahre-Universum. Da wo die Bässe grooven, die Synthesizer-Melodien süchtig machen und die Drummachine einen unwiderstehlichen Beat in unsere Adern pumpt. Eine gnadenlose Fusion aus gestern und heute. Der Sound lässt Erinnerungen an die großen (Synthie-) Bands der 80er Jahre aufkommen – Talk Talk, OMD, die Pet Shop Boys oder die Thompson Twins lassen grüßen.
(Quelle: Public Tune)