Aus runden Öffnungen, die Bullaugen an Bord eines rostigen Frachtraums sein könnten, tauchen Körper auf, Ventilatoren bewegen die Luft und erzeugen jenen Atem des Zephyrs, mit dem die Compagnie in Dialog tritt. Die sogartig treibende Tonspur von Armand Amar verdichtet eine aufgeladene Atmosphäre, die vielfältigste Assoziationen weckt: von archaischen Riten bis hin zu aktuellen Bildern von den Gefahren des Meeres für Flüchtende. Merzoukis Bewegungssprache ist ein faszinierender Tanz mit und gegen den Wind und bewegt sich elegant zwischen poetischer Leichtigkeit und Kraft, zeitgenössischem Tanz und Hip-Hop. (Quelle: Düsseldorf Festival!)