Das letzte Unstern-Album hieß „The Great Hans Unstern Swindle“ (2021) und beschäftigte sich in bester Punkrock-Manier mit dem showbizz. Um Authentizitäts-Irrglauben und dem Wunsch des Menschen nach Lügen, die größer sind als das Leben.
Sieben Jahre sind vergangen seit diesem großen Schwindel. Sieben Jahre, in denen Hans Unstern gemeinsam mit Simon Bauer das dritte Album DIVEN baute. Ja, vor dem Komponieren und Schreiben stand tatsächlich das Bauen. Konstruieren, sägen, schrauben, tüfteln, schweißen, flexen, löten und spannen. Zusammen haben sie für dieses Album nämlich eine spezielle, elektro-akustische Harfe gebaut: Die V-Harfe. Benannt nach dem V in der Mitte von DIVEN. Um die Harfe herum gibt es noch weitere selbstgebaute Instrumente und Gadgets aus Metall und Holz, die zum Teil mit einem Bogen gespielt oder durch ein MIDI-Interface kontrolliert werden. So schlagen computer-gesteuerte Hämmerchen auf Blechkörper ein, Magneten bringen Harfen-Saiten zum Schwingen und zusammen spielen sie neue Unstern-Lieder. (Quelle: FFT)