Sie starb drei Tage später infolge von schweren Kopf- und Körperverletzungen. Das Ereignis entfachte im Iran eine breite Protestbewegung mit Frauen an der Spitze. Die aktuelle feministische Bewegung verknüpft ihre Ansprüche mit anderen sozialen und politischen Forderungen. Die Menschen verlangen landesweit auf den Straßen, in den Schulen und Universitäten, auf den Märkten und in den Gefängnissen den Sturz des repressiven Regimes.
Mit Texten und Stimmen von Journalist*innen, Autor*innen und Aktivist*innen werfen wir im Rahmen dieser Lesung den Blick auf die aktuellen Ereignisse im Iran. Wir wollen damit der Opfer der Proteste gedenken, den Protestierenden eine Stimme geben und zur Solidarität mit ihnen aufrufen. Die Lesung entstand als Kooperation des Theaters Basel und des Nationaltheaters Mannheim und wurde dort sowie an den Münchner Kammerspielen, am Theater Oberhausen, am Schauspiel Essen, im Theater Münster, am Schauspiel Köln und in Hamburg gezeigt. In Düsseldorf wirken Mitglieder unseres Schauspielhaus-Ensembles mit. (Quelle: Schauspielhaus)