Von den Rokoko-Perücken in »Reich des Todes« über die 20er-Jahre-Wasserwelle in »Cabaret«, dem Räuberlook in »Robin Hood« und den Antennen der Eiskönigin in der »Weltraumoper« bis hin zu den puppenhaften Gesichtern in Robert Wilsons »Der Sandmann«: Was die Kolleg*innen der Maskenabteilung allabendlich auf die Gesichter und Häupter der Darsteller*innen zaubern, bestimmt den Eindruck einer Inszenierung auf uns Zuschauer*innen maßgeblich mit. Falsche Nasen, echte Haare und glitzernde Wimpern – sie sind die Expert*innen. Wie entsteht ein Maskenbild? Wie verändert es sich im Laufe der Proben? Wie lange dauert es, eine Perücke zu knüpfen? Wie schmeckt Theaterblut? Und wie wird man Maskenbildner*in? Diese und andere Fragen beantwortet der Chef der Maskenabteilung am D’haus Andreas Polich in der neuen Ausgabe der Reihe mit dem Ausrufezeichen. Er und sein Team weihen uns ein in Geheimnisse ihres Könnens und bringen Beispiele aus ihrer Werkstatt mit. Und der Clou: Schauen Sie live zu, wie ein Make-up aus einer aktuellen Produktion entsteht. (Quelle: Schauspielhaus)