Während Gröting im wohlhabenden Nachkriegsdeutschland aufwuchs, wuchsen Sosnowska im kommunistischen Polen und Efrati in einer Familie osteuropäischer Einwanderer in Israel auf.
Trotz ihrer kulturellen Unterschiede sind diese Künstlerinnen an ähnlichen künstlerischen Strategien interessiert, um architektonische Elemente zu erforschen und herauszufinden, wie sie unterschiedliche politische, soziale und historische Realitäten widerspiegeln.
Ihre skulpturalen Arbeiten haben einen klaren historischen Hintergrund: von den Trümmern des Zweiten Weltkriegs über die Architektur der kommunistischen Ära in Sosnowskas Werk bis hin zur Entwurzelung von Menschen, die durch denselben Krieg und seine Folgen in Israel vertrieben wurden, in Efratis Werk.
Arbeiten von Yael Efrati, Asta Gröting, Monika Sosnowska
(Quelle: Kunsthalle Düsseldorf)