Auf der einen Seite die uneitle Bette Davis, die kettenrauchend über gute Drehbücher und schlechte Ehemänner philosophiert und auf die schöne Joan herabschaut, schließlich ist sie Charakterdarstellerin und kein „Filmstar“ – aus ihrem Mund eine wahrhaftige Beleidigung.
Und auf der anderen Seite die Crawford: Joan trinkt elegant durch den Strohhalm ihre mit Wodka gestreckte Pepsi, immer darauf bedacht, die Maske des glamourösen Stars nicht sinken zu lassen, die mit ihrer Identität eins geworden zu sein scheint.
Der Schlagabtausch der beiden Rivalinnen um die Gunst des Publikums – tragisch und komisch zugleich -lässt die Geschichte der Dreharbeiten fast so berühmt werden wie der Film, den sie hier drehen: „Was geschah wirklich mit Baby Jane?“. (Quelle: Theater an der Kö)