Kaum eine andere Geste scheint so universell, so von Kindheit an natürlich, vom ersten Kuss der Mutter bis zum letzten Kuss des Todes. Der Moment des Anschmiegens zweier Kreise aneinander, eines Himmelskörpers an seine Umlaufbahn, genannt Oskulation vom lateinischen Wort für Küssen, zeigt uns: Wir sind umgeben von einer Welt, die immer wieder in Kontakt tritt, deren Kurven sich immer wieder treffen in dieser einzigartigen Berührung.
Dominique Dumais geht mit ihrer den Körper erforschenden Bewegungssprache in den Dialog mit den Tänzer*innen und kreiert mit dieser Uraufführung erstmals für das Ballett am Rhein. (Quelle: Deutsche Oper am Rhein)