Der Inselpark, dessen südliche Begrenzung bislang der Eselsbach war, wurde am Ende des 19. Jahrhunderts durch Aufforstungen nach Süden hin erweitert. Anfang des 20. Jahrhunderts entstand aus den Anpflanzungen ein durch geschwungene Parkwege erschlossener Waldpark mit ausgedehnten Wiesenflächen und einer neuen Teichanlage. Er bildete zunehmend eine selbstverständliche Einheit mit dem einstigen Inselpark.
1938 erwarb die Stadt Düsseldorf das komplette Anwesen, seit 1950 ist der Park öffentlich zugänglich. Das Wegenetz im Waldpark wurde ausgebaut und ein großzügiger Kinderspielplatz angelegt. Der Park erhielt einen gestalteten, platzartigen Haupteingang an der Deutzer Straße. Der ältere Inselpark am Schlossgebäude ist gestalterisch nahezu unverändert erhalten geblieben.
Der Denkmalwert von Schloss Eller beruht auf dem noch weitgehend erhaltenen Ensemble aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts klassizistisch umgestalteten Schlossanlage und dem zeitgleich entstandenen, kleinen landschaftlichen Inselpark sowie dem knapp 100 Jahre später entstandenen landschaftlichen, südlich angrenzenden Waldpark. Wald und Inselpark bilden eine harmonische Einheit, die glücklicherweise keine schwerwiegenden Veränderungen oder Eingriffe erfahren haben.