Im Jahre 1651 ließen sich auf der damals noch nahezu unbebauten Düsseldorfer Citadelle sechs Franziskaner nieder und begannen ihren Dienst an Gott und den Nächsten.
Ihr außergewöhnliches Predigertalent sowie ihr hingebungsvolles seelsorgerisches und caritatives Wirken machten sie in der Stadt bald so beliebt, daß sie nach nur vier Jahren mit Hilfe von Spenden der Bürger*innen und des Adels beginnen konnten, Kloster und Kirche zu errichten. Kaum ein halbes Jahrhundert später erwiesen sich diese Gebäude bereits als zu klein. Das Konventsgebäude wurde ausgebaut und anstelle des ersten Gotteshaus ein neues, größeres errichtet. Am 4. Oktober 1737 wurde in dieser Kirche, die zunächst dem Hl. Antonius von Padua geweiht war und die heute den Namen St. Maximilian trägt, erstmals Gottesdienst gefeiert.