Die Kunsthalle, im Volksmund wegen der fensterlosen Sichtbetonfassade auch „Kunstbunker“ genannt, verzichtet auf eine eigene Sammlung und konzentriert sich auf wechselnde Ausstellungen. Und obwohl sie wohl allen Düsseldorfer*innen ein Begriff ist, gibt es ein Detail, das längst nicht alle kennen: Aus der westlichen Außenwand ragt ein schwarzes Ofenrohr von Joseph Beuys. „Das Schwarze Loch“ wurde 1981 als Replik eines im Beuys-Atelier am Drakeplatz erhaltenen Kaminrohrs installiert. Wo sich tagsüber Kunstkenner*innen tummeln, wird nachts getanzt. 2004 eröffnete im selben Haus der Salon des Amateurs, ein legendärer Nachtclub für avantgardistische elektronische Musik.