Pfarrkirche und Gemeindezentrum mit Katholischer Öffentlicher Bücherei und Saal bilden eine Einheit. Das Halbrund der Kirche von Architekt Prof. Hans Schwippert ist als Stahlbetonskelett mit großen Fenstern im Westen vom Künstler Hubert Spierling und einer mächtigen Ostwand aus Ziegelstein aufgebaut. Die Gläubigen versammeln sich um den vor der Ostwand stehenden Altar, über dem ein Bronzekreuz des Bildhauers Kurt Schwippert schwebt. Schon vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil wurde in der Kirche Heilige Familie die Idee der um den Altar versammelten Gemeinde architektonisch vorweggenommen.
Bemerkenswert im Innenraum ist der Tabernakel von Gisbert Dahmen-Wassenberg. Er ist zwischen Boden und Decke mit Seilen eingespannt, was die Beziehung zwischen den Menschen und Gott symbolisiert. Eine "Heiligentafel" im Umgang von Theresia Schüllner erinnert an die Menschen, die vorbildhaft als Christen gelebt haben. Der Sockel des Altars in der Marienkapelle im rechten Umgang zeigt den Pelikan als Symbol des sich selbst aufopfernden Christus und stammt aus der alten, 1990 niedergelegten Kirche.
In der Kirche finden neben Gottesdiensten regelmäßig Kulturveranstaltungen statt.