1687 wurde sie als erste lutherische Kirche der Stadt geweiht – ihre Lage in einen Hinterhof rührt von der Tatsache, dass Lutheraner im rekatholisierten Düsseldorf seinerzeit lediglich geduldet wurden. Heute lockt nicht zuletzt die Innenausstattung des bekannten Frankfurter Künstlers Tobias Rehberger in die kleine Saalkirche: Rehberger schuf geometrisch gemusterte, farbig abgestufte Wandbehänge für die Seitenwände und einen weißen Acrylglas-Altar. Auf dem Außengelände der Kirche errichtete das Psychosoziale Zentrum Düsseldorf 2011 einen Trauerort für Flüchtlinge und Zuwanderer, die keinen Zugang zu den Gräbern ihrer Angehörigen haben.